Mit der Einrahmung des Bildes Werte schaffen und erhalten

Ein Bilderrahmen ist mehr als die Halterung von Bildern oder Gemälde an der Wand, denn passend in Material und Farbigkeit ausgewählt, unterstützt er die Bildwirkung wesentlich.

Bilderrahmen sind geradezu ein eigenständiges Stück Kunst an sich, das sich ergänzend um das zu rahmende Objekt legt. Aus ungefähr 1000 möglichen Rahmungs-Musterwinkeln finden wir den passenden Rahmen für jedes Bild, Gemälde, Kunstdrucke oder Objekt. Es gibt Rahmen in Standardgrößen und als Maßanfertigungsrahmen, in Aluminiumrahmen oder als Holzrahmen. Eine Sonderrahmenform ist in diesem Zusammenhang die Studioleiste, die ohne sichtbare Gärung über Eck gearbeitet ist.

Eine Rahmung hat nicht nur künstlerisch und ästhetische Aspekte, sondern sie schützt ein Kunstwerk vor Umwelteinflüssen wie zum Beispiel UV-Strahlung, Staub oder Tierchen. Eine fachgerechte Einrahmung bewahrt die Qualität und die Farben der Bilder.

Wie ist der Ablauf beim Bilder einrahmen?

Bringen Sie Ihr Bild, Ihre Urkunde, Stickbild, Objekt oder Gemälde mit in die Galerei Göldner/ Rund um Kunst nach Bordesholm. Unser Arbeitstisch ist groß genug, um alle Kompenten einer Einrahmung mit dem Bild zusammen auszuprobieren. Als Licht haben wir LED-Panelen in Tageslichtstärke installiert, so dass wir farbtreu arbeiten können.

Wir beraten umfassend und engagiert, bis wir gemeinsam die beste Lösung für Sie gefunden haben. 30 Jahre Erfahrung im Einrahmungsbereich helfen durch die riesige Auswahl.

Wenn Bilderrahmen, Bilderglas und Passepartouts ausgesucht sind, brauchen wir wiederum etwas Zeit, um die Bestellung der einzelnen Teile zu veranlassen, um sie dann für Sie zusammen zu bauen.
Das ist auch wichtig zu wissen, wenn z.B. Weihnachten vor der Tür steht und man schnell noch einen Holzrahmen für das Familienfotogeschenk „mal eben schnell“ besorgen möchte. Wir haben keine fertigen Bilderrahmen oder Formate in Vorratshaltung, denn dafür ist der Prozess zu besonders und für jedes Bild maßgeschneidert.

Was ist ein passender Rahmen für das Bild?

Manche Menschen denken, dass eine Einrahmung farblich zu dem Möbelstück passen muss, über das das Bild einmal hängen wird, doch das ist nicht so. Bei der Einrahmung geht es immer zuerst um das Bild an sich. So wie niemand eine rote Hose anzieht, wenn er oder sie im Büro auf einem roten Stuhl sitzen wird, so verhält es sich auch mit dem Bildereinrahmen.

Das Bild und sein Rahmen werden tatsächlich immer zu dem Rest der Einrichtung passen, denn in dem Moment, wo sich jemand für ein Bild entschieden hat, hat man das aus einer unbewussten Haltung heraus getan, die passend zu der Persönlichkeit und ihrer Umgebung handelt. Jeder weitere Einrichtungsgegenstand fügt sich in dieses Ensemble hinein.

Ein Bilderrahmen lässt dem Bild Raum zur Entfaltung und greift in seiner Einfärbung auf die tragende Farbe des Motivs zurück. So wird eine erste harmonische Einheit hergestellt. Die Wahl des Materials und der Breite des Bilderrahmens ergänzt dabei. Die Leiste selbst kann aus Aluminium, Holz oder Kunststoff ,dick, dünn, breit, schmal, verschnörkelt, versilbert, vergoldet, glatt oder gebürstet sein- je nachdem, was das Bild braucht, um noch besser zu wirken.

Will man noch weitere Akzente in der Rahmung setzen, kann man den Bilderrahmen noch durch eine farblich abgestimmte Einlageleiste ergänzen.

Bilder einrahmen mit Passepartout

Oft gehört zu einer Rahmung ein Galerie-Passepartout dazu, das nach einer mathematisch-harmonischen Formel des Passepartoutausschnitts eine zweite Umrahmung zu dem Bild darstellt. Auf diese Art kann man das gesamte Bild vergrößern, ihm weiteren Raum zur Wirkung geben und kleinere Motive stärken. Wir schneiden die Galerie Passepartouts jeweils individuell zu, denn auch der Ausschnitt muss zum Motiv passen. Standard Passepartouts oder Fertig-Passepartouts setzen wir nur bedingt ein.
Die Rahmengröße passt sich anschließend der Passepartoutgröße an, so dass verschiedenste Bildformate möglich sind.
Ein Passepartout hat außerdem den wichtigen Schutzeffekt, das Bild auf Abstand zu dem Glas zu halten, so dass es zu keinem direkten Kontakt zwischen dem Kunstwerk, dem Foto oder Bild und dem Glas kommt. Bei empfindlichen Oberflächen, ganz besonders bei Pastellkreide und Kohlezeichnungen, ist das existentiell wichtig und trägt zur Werterhaltung bei.

Als weiteren optischen Effekt verwenden wir bei Bedarf weiteren Tiefenkarton, der den Abstand zum Bilderglas noch weiter erhöht und weitere farbliche Akzente innerhalb des Zusammenspiels von Rahmung und Kunstwerk ergibt. Es handelt sich dabei um einen Verbundkarton, der unter dem Passepartout angebracht wird. Die Kante des Tiefenkartons wird ebenfalls individuell und auf das Kunstwerk abgestimmt mit Acrylfarbe eingefärbt.

Passepartoutkarton gibt es ebenfalls in unzähligen verschiedenen Farben. Einmal sind die auf der Oberfläche des Kartons selbst und dann noch in dem Kartonkern, der durch die Schnittkante zutage tritt.

Wir verarbeiten ausschließlich säurefreien Passepartoutkarton, damit auch in dieser Komponente des Einrahmens der Schutz des Bildes gewährleistet ist.

 

Das richtige Bilderglas für die Rahmung finden

Als letzte Komponente einer Einrahmung kommt das Bilderglas. Es schützt vor Feuchtigkeit, Licht und andere Formen der Beschädigung.

  • Normalglas: Die meisten Wechselrahmen besitzen in der Regel Normalglas, das auch als Klarglas bezeichnet wird. Normalglas ist die kostengünstigste Variante, um ein Bild zu rahmen. Die Spiegelung des Glases ist recht hoch, was die Freude am Motiv trüben kann.

  • Antireflexglas: Das ist eine Art Glas, die früher gerne verwendet wurde, doch die Versprechungen, die das Wort „Antireflex“ gaben, konnten nicht eingehalten werden. Wir verwenden inzwischen nur noch auf ausdrücklichen Wunsch Superreflexglas, weisen aber dann darauf hin, dass ein UV-Schutz des Bildes nicht dabei ist.
    Unsere Empfehlung geht klar in Richtung Museumsglas, denn was nützt die passenden Bilderrahmen, wenn man vor lauter Spiegelung das Bild nicht sehen kann?

  • UV-Glas (Museumsqualität): UV-Glas in Museumsqualität bietet mit seinem eingebauten UV-Filter Schutz vor schädlicher UV-Strahlung, die ein Bild vergilben oder verfärben lassen kann. Hauptargument für Museumsglas bleibt die klare Sichtbarkeit des Motivs und Farbbrillanz. Preislich liegt Museumsglas in der oberen Kategorie, bietet aber die qualitativ höchste Variante des Glases, was wiederum die Wertigkeit und Langlebigkeit der ganzen Einrahmung steigert.

  • Acrylglas: Acryl- oder Plexiglas wird für seine Bruchsicherheit und sein geringes Gewicht geschätzt. Ein Nachteil ist aber die hohe Kratzempfindlichkeit, so dass man die Oberfläche eines Rahmens mit Acylglas sehr vorsichtig behandeln sollte. Plexiglas ist nicht für alle Motive geeignet, denn es kann sich statisch aufladen und so Kohle- und Kreidezeichnungen Schaden zufügen.

Getragen wird und zusammengehalten werden Bilderrahmen, Passepartout und Glas durch eine säurefreie Rückwand aus säurefreiem Karton, der in sich sehr stabil und trotzdem auch sehr leicht ist.

Am Ende wird die Einrahmung staubfrei hinten verklebt, damit Staub, Gewitterfliegen oder andere Eindringlinge draußen bleiben.

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Galerie Göldner, Inhaber: Katrin Göldner (Firmensitz: Deutschland), würde gerne mit externen Diensten personenbezogene Daten verarbeiten. Dies ist für die Nutzung der Website nicht notwendig, ermöglicht aber eine noch engere Interaktion mit Ihnen. Falls gewünscht, treffen Sie bitte eine Auswahl:
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